Selbstverständnis
Selbstverständnis der regionaler leben eG
Die Genossenschaft unternimmt und fördert Projekte, die auf regionale Eigenständigkeit ausgerichtet sind. Mit Eigenständigkeit ist die Selbstversorgung mit den Gütern des täglichen Bedarfs gemeint. Die Umsetzung der Initiativen erfolgt durch ein Kompetenz- und Wirtschaftsnetzwerk vor Ort, bestehend aus den aktiven Mitgliedern der Genossenschaft, bei Bedarf auch mit Einbezug externer Fachkompetenz.
„Region“ wird verstanden als der Bereich, in dem eine weitgehende Selbstversorgung sinnvoll gewährleitstet werden kann. Durch Aufbereitung und Wiedernutzung von Ressourcen werden Kreisläufe geschlossen. Je kleinräumiger Stoffkreisläufe geschlossen werden, um so effizienter arbeitet generell das System. Der jeweilige Stand der Technik setzt der Miniaturisierung und damit der Kleinräumigkeit aber Grenzen. Ein größerer Verbund von Kreisläufen ermöglicht außerdem eine höhere Vielfalt im wechselseitigen Austausch. In diesem evolutiven Spannungsfeld bewegt sich die Definition der „Region“: Die Region ist so groß wie der Fläche ihrer geschlossenen Stoffkreisläufe.
Trotz kleinster Modellansätze wird eine ganzheitliche Herangehensweise vorgeschlagen, die eine 5dimensionale Nachhaltigkeit abbildet: Soziale, ökologische und ökonomische, aber auch demografische und energetische Entwicklung sollten bei der Regionalentwicklung in ein relatives Gleichgewicht gebracht werden. So ist es möglich, eine Wertschöpfungskette aufzubauen, von der möglichst viele Mitglieder der regionaler leben eG partizipieren können.
Aktuelle Positionen (Vorstand & Aufsichtsrat) und Kontaktdaten entnehmen Sie bitte der Kontakt-Seite.